Piemonte
Paitin di Pasquero Elia

Barbaresco Serraboella DOCG/b

biologisch
Rotwein
Grosses Holzfass
Nebbiolo
filigran
mittel
DOCG/b
herb
Karton 6er
2029
14 %
Antonio Galloni: 92
Parker: 95
2020 , 75 cl

CHF 44.50

Weinporträt

Das Gut Paitin der Familie Pasquero Elia liegt auf einem jener typischen Piemonteser Hügel, dem Städtchen Neive-Barbaresco vorgelagert. Die Flurbezeichnung heisst Serraboella und so heisst auch der Basis-Barbaresco der Azienda Paitin. Die kleine aber schmucke Kellerei steht zuoberst auf der Hügelkuppe, gleich darunter die Nebbiolo-Reben, welche die Trauben für den Sorì Paitin und den Serraboella liefern, beide Barbaresco-Lagen der Azienda Pasquero Elia. Die Weine der Gebrüder Giovanni und Silvano Pasquero Elia zeichnen sich immer aus durch eine präzise, fein ziselierte Definition. Die Tannine des Barbaresco Serraboella sind weich, gut eingebettet in eine elegante Struktur.

Passt zu

Getreidegerichte, Kalb Ragout / Braten

Über den Produzenten

Paitin di Pasquero Elia

Paitin ist eines der ältesten Weingüter des Piemonts. 1893 wurden die ersten Flaschen abgefüllt und bald schon über den Atlantik exportiert. Der Name Paitin rührt von der Lage her: Das Gut thront auf einem Hügelzug hoch über Neive im Herzen des Barbaresco-Gebiets. Ein schöner Teil der Parzellen liegt rund um das Anwesen. Paitin ist noch heute im Besitz der Gründerfamilie, geführt wird es von den Brüdern Giovanni und Silvano. Schon bald nach ihrem Einstieg in das elterliche Weingut begannen sich die beiden für umweltfreundlichen, nachhaltigen Rebbau zu interessieren, erste Versuche folgten. Die waren so erfolgreich, dass der gesamte Betrieb auf biologische Produktion umgestellt wurde. Die heute schon sechzig Jahre alten Reben werden davon profitieren und noch ein paar weitere Jahrzehnte besonders kostbare Trauben reifen lassen. Der administrative Aufwand für eine Zertifizierung ihrer Produktion ist ihnen aber zu gross. Die Hinwendung zum naturnahen Anbau ging Hand in Hand mit einem Rückbau im Keller: weg von der techniklastigen Schulönologie hin zum Arbeiten mit möglichst wenig Interventionen. So findet die Vergärung mit safteigenen Hefen statt und die Weine werden nicht filtriert. Seit die Reben von Giovanni und Silvano wieder so gepflegt werden, wie es einst ihre Vorfahren taten, haben die Weine an Finesse gewonnen und sind noch ausdrucksstärker geworden.

Bei Giovanni und Silvano spürt man auf Schritt und Tritt die Verbundenheit und die Vertrautheit mit ihrem Ort. Dazu trägt gewiss bei, dass die Familie schon seit fünf Generationen Rebbau in Neive betreibt. Die beiden kennen jeden Stein und jeden Rebstock und wissen aus Überlieferungen, wo welche Sorte am besten gedeiht. Sorì Paitin und Vecchie Vigne zählen denn auch regelmässig zu den am höchsten benoteten Weinen von Barbaresco. Genauso sorgfältig und gekonnt gehen Giovanni und Silvano beim Barbera ans Werk. Die Unterschiede der Abfüllungen rühren einerseits von den Lagen, andererseits von der Dauer des Ausbaus her.

Das Weingut

Giovanni e Silvano Pasquero

Italia, Piemonte

1893