Toscana San Gimignano
Mormoraia

Ostrea Vernaccia di San Gimignano DOCG/bc

biologisch zertifiziert
Weisswein
Barrique
Vernaccia
blumig, filigran
mittel
DOCG/bc
weich
Karton 6er
2026
13 %
2021 , 75 cl

CHF 19.80

Weinporträt

Für die Abfüllung Ostrea werden die besten Vernaccia-Trauben selektioniert. Vor dem Abpressen findet für kurze Zeit eine Kaltmazeration statt. Der Most vergärt anschliessend bei 18 bis 20 Grad Celsius in Barriques. Regelmässig wird die Hefe aufgerührt (bâtonnage). Nach vier bis fünf Monaten wird der Wein abgefüllt. Er kommt frühestens nach drei weiteren Monaten Flaschenreifung in den Verkauf. In der Nase sind fruchtige Aromen (Apfel, Birne) und ein Hauch Vanille spürbar. Am Gaumen zeigt der Weisse eine gute Struktur, Eleganz und komplexe Aromen im Finale.

Über den Produzenten

Mormoraia

Auf einer abgelegenen Hügelkuppe mit Blick auf das malerische Städtchen San Gimignano liegt der Betrieb Mormoraia von Franca und Giuseppe Passoni. Als spät berufene Winzer haben sie in den vergangenen Jahren ein verfallenes Kloster zu einem blühenden Weingut mit 25 Hektaren Rebbergen geformt. Den weissen Sorten behagt es auf den Tuffsteinböden von San Gimignano besonders gut, allen voran der Vernaccia. Der moderne Keller bietet Gewähr für eine optimale, schonende Verarbeitung der Trauben. Das Resultat sind sortentypische, rassige Weisse, die durch ihre dezente, würzige Aromatik überzeugen. Der Ausbau der Weine erfolgt teilweise in Barriques(Vernaccia Riserva und Neitea). Feine Noten von Vanille mit kaum wahrnehmbaren Röstaromen klingen an.

In San Gimignano blickt man auf eine lange Vernaccia-Tradition zurück. Franca und Giuseppe Passoni bieten drei überzeugende reinsortige Versionen an, eine davon als Riserva. Diese wird in französischen Barriques vergoren und ausgebaut, was ideal ist für die Integration der Aromen. Während mehrerer Monate werden die Hefen regelmässig aufgerührt. Dies trägt zur saftigen und überraschend grossen Fülle bei. Der Erfolg der Weissweine hat die roten Sorten in der Region verdrängt, vor allem die Sangiovese-Rebe hat darunter gelitten. Seit ein paar Jahren ist jedoch eine Trendwende feststellbar – dank verbesserten Anbaumethoden bei den roten Sorten und aufgrund der vermehrten Nachfrage nach Rotwein. So haben auch Franca und Pino Passoni Sangiovese-Reben gepflanzt und mit Cabernet und Merlot experimentiert. Die Resultate heissen Agrios und Neitea – spannende Gewächse, die eine Entdeckung wert sind!

Das Weingut

Francesca e Pino Passoni

Italia, Toscana San Gimignano

1980