Sicilia
Feudi del Pisciotto

Pinot Nero L'Éterno Sicilia IGT/b

biologisch
Rotwein
Barrique
Pinot Nero
filigran
mittel
IGT/b
herb
Karton 6er
2026
12.5 %
Gambero Rosso: 2
Wine Spectator: 91
2015 , 75 cl

CHF 44.00

Weinporträt

Giacomo Tachis, der Schöpfer legendärer Weine wie Sassicaia, hat Paolo Panerai inspiriert, auch Pinot Nero zu pflanzen. Die Etikette der Flasche L’eterno ziert die Hand der Skulptur «Ewigkeit» von Giacomo Serpotta (1656–1732). Serpotta, Bildhauer und Dekorateur des Barocks, kam aus Palermo.

Die Trauben stammen aus der Gemeinde Niscemi auf 270 Meter über Meer. 6000 Stöcke wurden auf eine Hektare verteilt und im Guyot-System erzogen. Der Wein wird in neuen Barriques ausgebaut. 6000 Flaschen kommen jährlich in den Verkauf. Die Nase ist geprägt von Veilchen-, Stachelbeeren- und Himbeerduft, auch Tabak und Würzigkeit klingen an. Der Körper ist gehaltvoll und weich, der Geschmack hält lange an.

Passt zu

Getreidegerichte, Kalb Ragout / Braten

Über den Produzenten

Feudi del Pisciotto

Das Weingut Feudi di Pisciotto ist Teil der neu erwachten sizilianischen Weinkultur. Zwar werden auf Sizilien, der flächenmässig grössten Rebbauregion Italiens, nach wie vor mehrheitlich billige Massenweine hergestellt, doch verschiebt sich der Schwerpunkt mehr und mehr hin zur Produktion von Qualitätsweinen. Die Spitze bilden aufsehenerregende Gewächse, die auch international für Furore sorgen. Viele knüpfen an die Weinbautradition an, die durch die Griechen eingeführt wurde und sich über die Jahrhunderte eigenständig entwickelt hat.

Feudi del Pisciotto ist ein Ensemble antiker Häuser. Es liegt sechs Kilometer vom Meer entfernt in der Provinz Caltanisetta. Der mittelalterliche Begriff «Feudo» kann mit «Lehenshof» übersetzt werden. Leicht erhöht im Zentrum steht das Herrschaftshaus Baglio. Die umliegenden Häuser werden von Bauern und Handwerkern bewohnt, in den Scheunen lagern die Ernten, in den Kellern reifen die Weine.

Die alten Strukturen erfüllen heute neue Funktionen: Wo früher Trauben zu Wein verarbeitet wurden, ist ein eindrückliches Weinmuseum eingerichtet; die ehemaligen Wohnhäuser dienen jetzt als schicke Gästezimmer mit angegliederter Trattoria.

Paolo Panerai, der mit seinem Weingut Castellare im Chianti Classico Pionierarbeit geleistet hat, konnte das Herrschaftshaus erwerben. Er liess das Gebäude restaurieren und eine moderne Kellerei erstellen. 2002 begann er die ersten Rebberge anzulegen, heute stehen 45 Hektaren im Ertrag, die Hälfte davon Nero d’Avola, die andere Hälfte internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon, Sémillon und Gewürztraminer.

Ein Teil der Weine wird in der Linie «Grandi Stilisti Italiani» angeboten. Sie ist bedeutenden italienischen Modemachern gewidmet, von denen auch die Etikettenentwürfe stammen. Von jeder verkauften Flasche fliesst ein Betrag an eine wohltätige Stiftung.

Das Weingut

Paolo Panerai

Italia, Sicilia

2003