Castello Di Monsanto

Geschichte

Fabrizio Bianchi, und seine Gattin Giulianna, bis anhin Betreiber einer Spitzenfabik in Mailand, veranlassten, übernahmen 1961 das aus dem 18. Jahrhundert stammende, imposante aber heruntergekommene Gut in den Hügeln des Chianti Classico.

Sie brachten nicht nur neuen Glanz in das Castello, sondern widmeten sich schnell der Vision eines toskanischen Crus: Bereits 1962 wurde der Il Poggio abgefüllt.

Mit viel Pioniergeist brachten die Bianchis frischen Wind ins Chianti Classico. Sie eliminierten die weissen Traubensorten aus ihrem Verschnitt des Chianti Classico, führten wassergekühlte Stahltanks ein und stellten von Kastanien- auf slowenisches Eichenholz um. Immer mit dem Ziel, klare, authentische, toskanische Weine im Einklang mit der Natur und mit viel Handarbeit zu erzeugen.

Daran hat sich bis heute nichts geändert, und das anfänglich als revolutionär betrachtete Konzept wurde in den späten 80er bis in die frühen Nullerjahre schon beinahe als altmodisch angesehen, da Castello di Monsanto nie dem damaligen Trend nach mehr Holz, mehr Wucht, und mehr Frucht gefolgt ist. Heute ist die elegante und tiefgründige Art ihrer Weine wieder en vogue.

Inzwischen wird das nahe der Gemeinde Barberino Val d'Elsa liegende Familiengut von Tochter Laura geführt. Anstatt ihre Karriere als Juristin fortzuführen, entschied sie sich, das Gut ihres Vaters zu übernehmen. Seither hat sich die Qualität der Weine sogar noch ein Stück verfeinert und präzisiert.

Seit über 20 Jahren ist Andrea Giovannini der Önologe auf dem Castello. Die Weinbereitung ist jedoch nicht Aufgabe einer einzigen Person. Vielmehr wird sie von Fabrizio, Laura und Andrea im Team erledigt.

Weine von Castello Di Monsanto