Donnerstag, 16. März 2023: Galizien trifft Andalusien

Getrunkene Weine:

2015 Albariño Do Ferreiro, Gerardo Méndez, Rias Baixas: Leider schon das Zeitliche gesegnet.

2011 Albariño Selección de Añada, Pazo Señorans, Rias Baixas: Grasig wie ein Sauvignon Blanc, dazu aber Zitrusfrische, knackige Säure – lecker!

2018 O Rosal Rias Baixas, Terras Gauda, Rias Baixas: Die Nase verspricht mehr, als der stichige Gaumen dann bietet.

2019 Collage Vino Blanco, Aurelio Feo, Bierzo: Viel Apfel, leider auch Gas, fehlt an Harmonie.

2016 As Sortes, Rafael Palacios, Valdeorras: Blumig, salzig – was für ein Klasse-Godello!

2017 Pedro Ximénez Exceptional Harvest, Bodegas Ximénez Spinola, Andalusien: Apfelkuchen, Weinbeeren, im Nachhall Panettone! Sowas von spannend!

2012 Barbazul Vino de la Tierra de Cádiz, Huerta de Albala, Andalusien: Leichte Altersnoten, Zwetschgen, süssliche Textur.

2014 Payoya Negra, Finca la Melonera, Málaga: Zwetschgen, schwarze Früchte, Flieder, recht raue Tannine.

2016 Via XVIII, Viña Somoza, Valdeorras: Reife rote Beerenfrucht, sehr würzig, herrlich saftig, feine Säure – Essenswein!

2019 Metáfora, Mencia en Anfora, Aurelio Feo, Bierzo: Spontinase, rote Beerenfrucht, schwieriger Bursche mit Nagellackentfernernote im Abgang.

2011 Picantal, Palacio de Canedo, Bierzo: Zimt, Zwetschgen, Edelhölzer, Tabak, würzig und fleischig.

2012 Montelios, Aurelio Feo, Bierzo: Dunkle Kirschenfrucht, laktisch, Bitterschokolade, rund, mit einem recht langen, druckvollen Finale.

2017 Cruz de San Andrés, Aurelio Feo, Bierzo: Johannisbeeren, Schokolade, eher auf der modernen Seite, endet etwas kurz.

2015 Buencomiezo Mencia Selección, Aurelio Feo, Bierzo: Schwarze Kirschen, dunkle Schokolade, etwas mineralisch, modern.

2018 Finca Luna Beberide, Luna Beberide, Bierzo: Blumig und würzig, füllig.

2018 Paixar, Luna Beberide, Bierzo: Sehr floral, mit viel Druck, wirkt modern.

2018 Valtuille Cepas Centenarias, Castro Ventosa (Raúl Perez), Bierzo: Ein Wein mit Tiefe, aufregend, lässt niemanden kalt!

Malaga Dulce Sweet, Garaia Gomara, Malaga: Ein toller Abschluss – oder kommt da noch etwas? Wir hatten ja bisher noch fast nichts…

Alvear Solera Cream, Alvear, Montilla-Moriles: Süss, nussig, rinnt wunderbar die Kehle runter!

Donnerstag, 9. März 2023: Kalifornien

Getrunkene Weine:

1997 Napa Valley Viognier, Beringer Vineyards: Apfel im Schlafrock, Quitten, Bitterorangen. Zählen wir nicht weiter auf und lassen die Altersnoten sowie die am Gaumen beissenden 15.5% Alkohol mal auf der Seite – ok, vielleicht sinds nach dieser langen Zeit auch etwas weniger. Kurz gesagt: so um die Jahrtausendwende war‘s vielleicht mal ein Topviognier, jetzt nicht mehr…

2015 Entre chien et loup, Sine Qua Non: 40% Chardonnay, 40% Roussanne, 8% Petit Manseng, 2% Viognier. Anfangs arger Schwefel, riecht nach „Chäpslipistole“. Dahinter aber Pfirsich, Aprikosen, Mandarinen, Honig, etwas Karamell, dann plötzlich stark auch noch Papaya. Pikant, gar nicht wie erwartet fett, vielschichtig, mit 15.2% hammermässig gut integriertem Alkohol, der Abgang ist schon fast seidig und ellenlang. Faszinierend! Und ein herzliches Dankeschön an den edlen Spender Benjamin!

2014 Chardonnay Andy Warhol, Cuvaison: Ananas, Ananas, Ananas. Obendrauf Butter, Blumen, Karamell. Sexy durch und durch, mit einem langen, leicht mineralischen Finale.

2014 Proprietary Red Wine Andy Warhol, Cuvaison: Cabernet Franc, Malbec und Cabernet Sauvignon. Cassis, Holunder, erdige Noten, recht vielschichtig, mit etwas trockenen Tanninen und einem langen Finale.

1985 Cabernet Sauvignon Rutherford Napa Valley BV, Beaulieu Vineyard: Nuss, Balsamico, oxidiert. Aus und vorbei.

1994 Cabernet Sauvignon Napa Valley, Joseph Phelps: Liebstöckel, Bratensauce, Gabazältli. Der Trinkgenuss hält sich leider in Grenzen…

1997 Viader Napa Valley: Extrem helle Farbe. Kaffee, Maggi, Bratensauce. Das richtige Trinkfenster wurde leider verpasst.

2000 Cabernet Sauvignon Oakville Unfiltered, Robert Mondavi: Rauchspeck, Leder, dunkle Früchte, langes Finale. Jetzt auf dem Punkt!

2009 Cabernet Sauvignon The Montelena Estate, Château Montelena: Opulent, dennoch dicht, Cassis, Teer, kräftiges, langes Finale.

2018 Old Vine ZInfandel Lodi, Ironstone: Süssholz, Vanille, Schwarztee, Eukalyptus, Polarzältli, floral.

2017 Merlot Sangiacomo Vineyard, Once & Future: Dropsig, Holunder, Kaffee, frischer Grittibänz, Vanille. Viel Schmelz, endet recht lang.

2017 Edna Valley The Mason, Alban: Schwarze Früchte, dezente Animalik, würzig, hochmineralisch. Senf, Schokolade, erstaunliche Säure, feine Tannine, gewaltige Länge.

2015 Othello Napa Valley Christian Moueix, Othello Wine Cellars: Zur Hauptsache Cabernet Sauvignon, mit etwas Petit Verdot und Cabernet Franc. Cassis und Himbeeren, Karamell, üppig, seidig, mittellang.

1993 Ca‘ Togni Sweet Red Wine Napa Valley, Philip Togni: Weinbeeren, Karamellzältli, Crème Brûlée, relativ kurzes Finale.

1994 Gewürztraminer Late Harvest Russian River, De Loach: Grauenhafter Kork – untrinkbar!

Donnerstag, 2. März 2023: Lagen Barbaresco

Getrunkene Weine:

2008 Riesling GG Kirchenstück, BattenfeldSpanier, Rheinhessen (Deutschland): Kein Donnerstag ohne Riesling… Reif, Thymian, Honig, gemahlene Mandeln, reife Aprikose.

2004 Barbaresco Pajoré, Sottimano: Teer, gedörrte Zwetschgen, Kampfer, getrocknete Rosen, Kieferzapfen. Blüht nach einer Weile richtig auf, bevor er dann nach drei Stunden im Magginirvana verschwindet.

2008 Barbaresco Gallina, Piero Busso: Rauch, Teer, viel Lakritz, schwarze Kirschen, mundfüllend, leicht alkoholisches, langes Finale.

2011 Barbaresco Vie Erte, Cigliuti: Streumi, Kurkuma, Leder, Lakritz, am Gaumen saftig, mit schöner Struktur.

2012 Barbaresco Riserva Rabajà, Bera: Dunkle Früchte, Muskatnuss, fleischig, mittellanges Finale.

2012 Barbaresco Riserva Asili, Ca‘ del Bajo di Giulio Grasso: Blutorangen, Rosenblätter, Leder, Teer. Zähnebeschlagend, langes Finale.

2013 Barbaresco Gallina, Ugo Lequio: Amaretti, Süssholz, leicht animalisch, enorme Säure, steht auch sonst etwas quer. Abwarten?

2016 Barbaresco Bric Turot, Prunotto: Üppig, mit viel Karamell, laktisch, rote Früchte, sehr modern, aber lang und konzentriert.

2016 Barbaresco Basarin, Marco e Vittorio Adriano: Kirschenfrucht, Kaffee, Mokka, Blutorangen, blumig, viel Druck. Feine reife Tannine, recht langes Finale.

2016 Barbaresco Montefico, Carlo Giacosa: Recht parfümierte Nase, rote Konfitüre, garniert mit schwarzen Kirschen. Minzig, würzig, saftig, mit guter Länge.

2016 Barbaresco Asili, Luigi Giordano: Reife rote Beeren, Kaffee, floral, Blutorangen. Am Gaumen fleischig, breit, mit guter Länge.

2004 Riesling Auslese Bacharacher Wolfshöhle, Ratzenberger, Rheingau (Deutschland): Safran, Honig, spannend, endet aber etwas abrupt.

Book an appointment with MeinWeinkeller

5 Gründe weshalb eine Weindegustation mit Barbaresco Lagenweine eine gute Wahl ist

Eine Weindegustation mit Barbaresco Lagenweinen ist eine ausgezeichnete Wahl aus verschiedenen Gründen:

  1. Einzigartiger Geschmack: Barbaresco Lagenweine werden ausschließlich aus den Trauben der besten Weinberge hergestellt. Diese Weine haben einen einzigartigen Geschmack, der von der Bodenbeschaffenheit, dem Klima und anderen Faktoren abhängt, die das Terroir ausmachen. Eine Weindegustation mit Barbaresco Lagenweinen bietet daher eine Chance, den einzigartigen Geschmack dieser Weine zu erleben.
  2. Hohe Qualität: Barbaresco Lagenweine sind bekannt für ihre hohe Qualität und sind oft teuer. Eine Weindegustation ermöglicht es Ihnen, diese Weine zu probieren, ohne eine Flasche zu kaufen, die möglicherweise über Ihrem Budget liegt. Auf diese Weise können Sie die verschiedenen Qualitätsstufen dieser Weine erkunden und diejenigen auswählen, die Ihnen am besten gefallen.
  3. Lernmöglichkeiten: Eine Weindegustation mit Barbaresco Lagenweinen bietet Ihnen auch die Möglichkeit, etwas über die Geschichte, Produktion und Kultur der Weine zu lernen. Die Gastgeber können Ihnen Informationen über den Weinanbau, die Weinherstellung und die verschiedenen Faktoren geben, die den Geschmack und die Qualität beeinflussen.
  4. Soziales Ereignis: Eine Weindegustation kann auch ein soziales Ereignis sein, bei dem Sie mit anderen Weinliebhabern in Kontakt treten und Ihre Erfahrungen und Meinungen austauschen können. Es ist eine großartige Möglichkeit, neue Freunde zu finden und mehr über Wein zu erfahren.
  5. Vielseitigkeit: Barbaresco Lagenweine sind vielseitig und können zu verschiedenen Anlässen und Gerichten passen. Eine Weindegustation mit diesen Weinen ermöglicht es Ihnen, die verschiedenen Aromen und Geschmacksrichtungen zu entdecken und herauszufinden, welche Weine am besten zu verschiedenen Gerichten passen. Auf diese Weise können Sie lernen, welche Weine Sie für zukünftige Dinnerpartys oder besondere Anlässe auswählen sollten.

Welches sind die 5 Besten Weinlagen im Barbaresco

Es gibt viele großartige Weinlagen im Barbaresco-Gebiet, aber hier sind 5 der besten Weinlagen:

  1. Asili: Diese Weinlage gilt als eine der besten im Barbaresco-Gebiet und produziert elegante und raffinierte Weine mit Aromen von Kirschen, Rosenblüten und Gewürzen.
  2. Montestefano: Diese Weinlage liegt auf einem Hügel und produziert kräftige, tanninreiche Weine mit Aromen von dunklen Beeren, Gewürzen und Leder.
  3. Rabajà: Diese Weinlage ist bekannt für ihre Weine mit einer Balance zwischen Fruchtigkeit und Würze. Die Weine haben Aromen von Kirschen, Rosenblüten, Tabak und Gewürzen.
  4. Pajè: Diese Weinlage produziert Weine mit einem hohen Tannin- und Säuregehalt, die gut altern können. Die Weine haben Aromen von dunklen Beeren, Gewürzen und Tabak.
  5. Ovello: Diese Weinlage liegt auf einem Hügel und produziert Weine mit einem intensiven Aroma von dunklen Beeren, Veilchen, Gewürzen und Leder. Die Weine sind tanninreich und haben eine gute Alterungsfähigkeit.

Welches ist der beste Lagen Barbaresco für 30 Euro

Die Preise für Barbaresco-Weine können je nach Jahrgang, Weinlage und Qualität stark variieren. Für einen Preis von 30 Euro ist es möglich, einen guten Barbaresco zu finden, aber es ist unwahrscheinlich, dass man einen Wein aus den besten Weinlagen bekommt.

Eine empfehlenswerte Weinlage für einen Barbaresco in dieser Preisklasse ist „Produttori del Barbaresco“. Diese Kooperative ist eine der bekanntesten und angesehensten im Barbaresco-Gebiet und bietet eine hervorragende Auswahl an Qualitätsweinen zu einem erschwinglichen Preis.

Einige der Weine von „Produttori del Barbaresco“, die innerhalb dieses Preisbereichs liegen können, sind:

  • Produttori del Barbaresco Barbaresco
  • Produttori del Barbaresco Nebbiolo Langhe
  • Produttori del Barbaresco Langhe Nebbiolo Montestefano

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verfügbarkeit und Preise der Weine je nach Region und Weinhandlung variieren können. Es empfiehlt sich, lokale Weinhandlungen oder Online-Weinshops zu besuchen, um eine bessere Auswahl zu finden und Preise zu vergleichen.

Welche Musik passt am besten in einen Weinladen

Die Musik, die in einen Weinladen passt, hängt vom Ambiente und der Zielgruppe des Geschäfts ab. Im Allgemeinen sollten jedoch Musikgenres gewählt werden, die nicht zu laut oder zu aufdringlich sind und die Kunden nicht ablenken oder stören.

Einige Musikgenres, die gut zu einem Weinladen passen können, sind:

  1. Jazz: Jazz ist eine klassische Musikrichtung, die oft mit Raffinesse, Eleganz und Entspannung assoziiert wird. Es kann dazu beitragen, eine ruhige und stilvolle Atmosphäre im Laden zu schaffen.
  2. Klassische Musik: Klassische Musik, wie zum Beispiel Barockmusik oder Opernarien, kann eine erhabene und edle Atmosphäre schaffen und dazu beitragen, das Interesse und die Wertschätzung für Wein zu fördern.
  3. Weltmusik: Weltmusik, wie zum Beispiel lateinamerikanische, afrikanische oder asiatische Musik, kann dazu beitragen, eine kulturelle Vielfalt zu vermitteln und die Exotik und Vielfalt der Weine im Laden zu betonen.
  4. Lounge-Musik: Lounge-Musik, wie zum Beispiel Chillout oder Ambient, kann dazu beitragen, eine entspannte und angenehme Atmosphäre im Laden zu schaffen und den Kunden ein angenehmes Einkaufserlebnis zu bieten.

Insgesamt sollte die Musik im Weinladen dazu beitragen, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen und das Interesse und die Wertschätzung für Wein zu fördern, ohne die Kunden zu überfordern oder abzulenken.