Donnerstag, 6. Januar 2022: Catena Zapata!


Getrunkene Weine:

2013 Chardonnay Barrique, Weingut Türk, Kremstal (Österreich): Cremig, rund, jetzt trinken. Hat erstaunlich gut gehalten.

2014 Riesling Kabinett Trittenheim, Grans-Fassian, Mosel (Deutschland): Noch sind wir am Einturnen und Mund desinfizieren – mit einem leichtfüssigen Mosel-Riesling geht das immer gut!

2004 Nicolás Catena Zapata: Dieser Jahrgang wurde mal von Robert Parker mit einem Lafite-Rothschild aus einem grossen Jahrgang verglichen! Cassis, Stachelbeeren, Bienenwachs, Lakritz, vielschichtig und schlicht grossartig – was für ein Start!

2005 Nicolás Catena Zapata: Leicht animalisch, anfangs leicht sprudelig, was nach heftigem Durchschütteln weggeht. Recht geschliffen, noch jung wirkend, dunkle Beeren, würzig, langes Finale. Wirkt alkoholischer und schwerer als der 04er.

2006 Nicolás Catena Zapata: Schwarze Kirschen und Brombeeren! Mokka, Rauch – riecht fast wie ein Neue-Welt-Shiraz! Sexy-Süsse, die einen umgarnt, riesenlanger Abgang!

2009 Nicolás Catena Zapata: So anders als die drei Vorgänger! Ganz wenig Stall, schwarze Früchte, sehr mineralisch, staubigtrockener Schotter, kräftig, ja geradezu maskulin, recht viel Säure, noch nicht auf dem Höhepunkt.

2016 Nicolás Catena Zapata: Kam nach dem 17er auf den Markt. Neben dem Hauptanteil von Cabernet Sauvignon und Malbec neu auch mit Cabernet Franc. Kaffee, Tofifee, Lakritz, Zedernholz, würzig, schwarze Beeren. Am Gaumen leicht pelzig, sehr langes Finale. Noch zuwarten!

2005 Argentino Catena Zapata: Dunkle Beeren, Tabak, Heu, Waldboden, Gewürze. Vielschichtig, linear, hat sowas von Druck, überaus langes Finale – fesselnd!

2013 Adrianna Mundus Bacillus Terrae: Hochmineralisch! Kirschen und Cassis, Flieder, Rauch. Kräftig strukturiert, mit extrem feinen Tanninen und einer fast schon zitrischen Säure. Sehr langes Finale.

1997 Riesling Spätlese Saarburger Rausch Versteigerungswein, Zilliken, Saar: Riesling geht immer!

2005 Riesling Auslese Wehlener Sonnenuhr Goldkapsel, Kerpen, Mosel: Riesling geht immer und immer und immer und immer!

King Ottokar der Erste…

Donnerstag, 16. Dezember 2021: keine Degustation – der Weinclub ist am Feiern! Wir wünschen allen schöne Festtage und freuen uns auf ein Wiedersehen im 2022!

Wir wünschen allen Weinfreaks genüssliche Festtage und freuen uns auf ein Wiedersehen ab 6. Januar 2022 im Weinclub!

Getrunkene Weine:

Magnum Riesling Kabinett Erdener Treppchen 2019, Dr. Hermann (Mosel)

Magnum Champagne Paris Folies Brut 1996, Guy Michel

Magnum Château Latour-Martillac blanc 2009 (Bordeaux)

Magnum Château Haut-Marbuzet 1989 (Bordeaux)

Magnum Château Haut-Bages Libéral 1989 (Bordeaux)

2 Fl Ornellaia 1995, Tenuta dell’Ornellaia (Toskana)

Magnum Kopar 2015, Attila Gere (Ungarn)

Magnum Château Grand-Puy-Lacoste 1998 (Bordeaux)

Magnum Château Maléscot St-Exupéry 2009 (Bordeaux)

Magnum Almaviva 2005, Almaviva (Chile)

2 Fl The Bard 2016, Realm Cellars (USA)

0.375 Trockenbeerenauslese Cuvée Sélection1998, Kracher (Österreich)

1 Fl Vintage Port 1991, Warre’s (Portugal)

Donnerstag, 9. Dezember 2021: Kalifornien!

Was für ein zauberhaft schöner Abend! Von wunderbar gereift bis kolossal jugendlich überschwänglich – danke, danke, daaaaanke!

Getrunkene Weine:

2017 Chardonnay Ritchie Vineyard Russian River, Ramey: Luft und Wärme tun ihm gut. Zitrusnoten, Ananas, buttrig, wachsig, cremig, ausgewogen.

2015 Silhouette Chardonnay Napa Valley, Merryvale: Mandarinli, Schiesspulver, Blumen. Üppig und dennoch facettenreich.

2012 The First Date, Jeff Cohn Cellars: 70% Roussanne, 30% Marsanne. Honigmokkazältli, würzig, Curry, Stroh, vollmundig, lang.

2005 Syrah, M. Cosentino: Cassiskonfitüre, Lakritz, Tabak, Zedernholz, Leder, Kaffee, Karamell. Körperreich, fleischig, mit guter Länge.

1997 Cabernet Sauvignon Estate Reserve, Anderson’s Conn Valley: Leider (zu)viel Maggi. Lagerung direkt neben dem Cheminée?

1992 Private Reserve Cabernet Sauvignon, Beringer: Auch Maggi, aber dahinter kommt noch so Einiges. In Ehren ergraut. Im Abgang richtig schön und mit feiner Alterssüsse!

1985 Dominus, Dominus Estate: Rossstall, Leder, Blutorange, Tabak, Tee. Die Nase könnte von einem Pessac-Léognan sein! Aristokratisch, mit nobler Eleganz, superlanger Abgang – toll!

1983 Dominus, Dominus Estate: Uff, da wird noch eins draufgesetzt! Spektakulär schon das erste Am-Glas-schnuppern! Ganz nobles Leder, Malz, Weihrauch, sogar Stachelbeeren! Am Gaumen sowas von elegant und tief, der Abgang dauert und dauert und dauert – vielen Dank, René!

2003 Diamond Mountain District Proprietary Red, Ramey: Wirkt noch erstaunlich jung in der Nase. Lakritz, Schokolade, Kirschenholz, Kokusnuss, am Gaumen leicht auszehrend.

2019 Master & Servant Cabernet Sauvignon, 689 Cellars: Schwarze Kirschen, schwarze Kirschen, schwarze Kirschen. Was sonst noch? Vanillepudding, Karamell, Heidelbeeren.

2012 Lorraine Syrah Edna Valley, Alban Vineyard: Waldbeeren, orientalische Gewürze, Rauch, erstaunlich viele mineralische Noten, Lackmus, dunkle Schokolade. Konzentriert, fleischig, voller Kraft und dennoch mit Eleganz – wow! Vielen Dank, Benjamin!

1999 Riesling Auslese Nackenheim Rothenberg, Gunderloch (Rheinhessen): Riesling geht immer! Dieser hier riecht allerdings gar fest nach Anzündwürfeln – macht nichts, Beni hat ja den ganzen Rucksack voller Ersatz-Rieslinge:

2001 Riesling Auslese Goldkapsel Nackenheim Rothenberg, Gunderloch (Rheinhessen): Boskop von Nachbars Garten, Apfelmus von Mama, supersüss wie der erste Schulschatz – so schön kann Leben sein!