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Cölner Hofbräu

Peter Josef Früh gründete im Jahr 1904 die Hausbrauerei "Cölner Hofbräu Früh" mit Schankwirtschaft in der Nähe des Kölner Doms. Heute wird das traditionsreiche und überregional bekannte Familienunternehmen bereits in der fünften Generation geführt. Mit der Familienbrauerei wurde ebenfalls die Original-Rezeptur von 1904 von Generation zu Generation weitergegeben. Und damit auch der herrlich obergärige, süffige Geschmack. Aber um diesen Maßstab kontinuierlich halten zu können, bedarf es einer Menge Erfahrung und einer hohen Braukompetenz. Diese muss dem Anspruch immer wieder neu gerecht werden, der da lautet: Qualität, Professionalität und Sensibilität - stets im Sinne der Familientradition.

Geschichte

Die Apostelnstraße 19. Hier begann alles. Der aus einer Brühler Brauerfamilie stammende Peter Josef Früh gründete 1895 das Aposteln-Bräu. Der benötigte Dampfkessel war bald genehmigt – die Ausschankkonzession ließ jedoch auf sich warten: Mehrfach wandte sich Peter Josef Früh an die Kölner Verwaltung, die ihm jedoch aus Gründen des „fehlenden Bedarfs“ die Konzession zunächst verweigerte. Nachdem diese anfänglichen Hürden genommen waren, lief das Geschäft sehr gut, das Aposteln-Bräu wurde ein beliebtes kölsches Brauhaus. 1898 verkaufte Peter Josef Früh die gut gehende Hausbrauerei an Heinrich Bädorf und zog sich zurück – bis 1904 blieb er offiziell Privatier.
Kurz nach der Jahrhundertwende startete das nächste Projekt. Im Gebäude des ehemaligen „Central Theaters“ bzw. der Gaststätte „Schützenliesel“, Am Hof 12, errichtete Peter Josef Früh sein neues obergäriges Brauhaus: das Cölner Hofbräu P. Josef Früh. Der Plan des renommierten Brauers wurde jedoch zunächst skeptisch betrachtet. Konnte in einem Neubau direkt am Dom die bekannte und geliebte kölsche Brauhausatmosphäre entstehen? Die kritischen Stimmen waren jedoch schnell verstummt. Schon bald wurde sein im Herbst 1904 eröffnetes Brauhaus eine Wallfahrtstätte für Gäste aus Köln und der weiten Umgebung, für viele von ihnen „Bestes Brauhaus der Stadt“.
1915 starb Peter Josef Früh. Seine Witwe Gertrud Früh, geb. Koenen, übernahm mit ihren beiden Töchtern Netty und Christel die Leitung des Geschäfts. Harte Zeiten standen dem blühenden Unternehmen bevor: die Inflation, der Schwarze Freitag am 25. Oktober 1929 und die sich anschließende wirtschaftliche Depression bis in die 1930er Jahre. 1930 starb Gertrud Früh und Engelbert Rochels übernahm – als einziges Nicht-Familienmitglied – die Geschäftsleitung.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Köln nahezu völlig zerstört (90 Prozent der Innenstadt lagen in Schutt und Asche) und auch das Brauhaus blieb nicht verschont. Durch die Bombenangriffe schon mehrfach beschädigt, brannte das Haupthaus im Februar 1944 weitgehend aus. Früh hatte mehr Glück als andere Kölner Brauereien – so war die eigentliche Brauerei nicht zerstört. Schon bald lief der Brauereibetrieb wieder an, die Kölner hatten Lust und Durst auf Kölsch. Früh braute jedoch nicht nur das eigene Kölsch, sondern parallel auch ein „Dünnbier“ für viele andere Kölner Brauereien, deren Anlagen zerstört worden waren. So stand Früh schnell auf soliden Füßen. Der Wiederaufbau nahm seinen Lauf, bis 1950 wurde die Fassade Am Hof erneuert und das Brauhausinnere wiederhergestellt. Die 1960er und 1970er Jahre standen ganz im Zeichen des Firmenwachstums.
Das Unternehmen wagte den Schritt von der Hausbrauerei zum mittelständischen Brauereiunternehmen. Diese Neuzeit begann 1961 mit der dritten und vierten Familiengeneration in der Geschäftsführung: Mit Hermann Müller Senior und Eduard Rolff. Ab 1969 führte Früh das begehrte Früh Kölsch in der Flasche ein. Von nun an konnte man Früh Kölsch auch zu Hause genießen.
1976 überschritt der Jahresausstoß erstmals 100.000 Hektoliter. Und es sollte noch mehr werden. Denn Früh wurde immer begehrter und der Bedarf stieg weiter kontinuierlich an. Dazu beigetragen haben unter anderem auch die Einführung von Früh in der Dose im Jahr 1979 und die Eröffnung des Brauhauses „Früh im Veedel“ in der Kölner Südstadt im selben Jahr. Früh war eben im Brauhaus und zu Hause gleichermaßen angesagt. Und so verwundert es nicht, dass Mitte der 80er auf die hohe Nachfrage mit einer weiteren Produktneuheit reagiert wurde. 1987 wurde das 5-l-Party-Fässchen eingeführt. Früh-Genuss in rut-wiess, für das der Kölner bis heute immer einen Anlass findet.
Für das starke Wachstum reichten die Braukapazitäten im Stammhaus nicht länger aus: Deshalb wagte man einen Brauereineubau in den Jahren 1985 – 1987 in zwei wesentlichen Bauabschnitten. Eine moderne Kölschbrauerei am nördlichen Stadtrand von Köln entstand – die kontinuierlich ausgebaut und erweitert wird. Die freigewordenen Räume im Stammhaus blieben nicht ungenutzt: In den mittelalterlichen Gewölbekellern, die zuvor als Gär- und Lagerräume gedient hatten, wurden im Januar 1998 Kölns erster Brauhauskeller eröffnet. Seit den 70er Jahren kommt Früh auch zum Gast ins Haus. Was mit dem Früh Büfett begann ist heute „cölncuisine“ und bietet kreative und kulinarisch anspruchsvolle Speisen.
Im traditionellen Familienunternehmen mit ca. 400 Mitarbeitern hat nunmehr mit Alexander Rolff und Philipp C. Müller die fünfte Generation die Leitung übernommen. Inzwischen fließen knapp 400.000 Hektoliter Früh Kölsch im Jahr aus den Sudkesseln. Früh Kölsch wird heute als Bierspezialität weit über die Grenzen des Rheinlandes hinaus geschätzt. Und so findet man Früh-Liebhaber nicht nur zwischen Helgoland und München, sondern auch in über 30 Exportländern.
2004 feierte das „Früh em Veedel“ – die Kultkneipe in der Kölner Südstadt – ebenfalls durch die eigene Brauhausgastronomie betrieben, 25-jähriges Bestehen. Ebenso eröffnet das „Eden Hotel Früh am Dom“ mit dem dazugehörigen Restaurant „Hof 18“ neben dem traditionellen Brauhaus. Im November 2009 feierte eine Institution der kölschen Kneipen-Szene Wiedereröffnung – „Em Golde Kappes“. Die 1913 vom Nippesser Wirt Matthias Becker eröffnete „Kneip op d’r Eck“ im Kölner Norden wurde von der Cölner Hofbräu P. Josef Früh KG übernommen und ist nach umfangreichen Sanierungsarbeiten beliebt wie eh und je.
Im Frühjahr 2012 wurde die vielfältige Früh Gastronomie am Dom erweitert. Zum einen durch den Ausbau des „Eden Hotel Früh am Dom“ sowie die Eröffnung der „FRÜH LOUNGE“, die Event-Location über den Dächern von Köln! Die lichtdurchflutete Location in der 6. Etage ermöglicht einen spektakulären Blick auf den Kölner Dom und bietet den idealen Rahmen für Veranstaltungen jeglicher Art. Im selben Jahr brachten wir das erste Kölner Radler auf den Markt. 2014 gingen wir noch einen Schritt weiter und entwickelten die erste isotonische Kölner Fassbrause mit dem Namen Früh Sport. Für die zitronige Fassbrause mit 0,0% Alkohol und 100% erfrischendem Geschmack konnte Fußball-Weltmeister Lukas Podolski als Markenbotschafter gewonnen werden.
2015 war für Früh ein ganz besonderes Jahr – die Brauerei feierte ihr 111-jähriges Bestehen. Ein Meilenstein in der Geschichte der Traditionsbrauerei die, ganz im Sinne ihres Gründers Peter Josef Früh, den Kölnern bis heute eines der leckersten Biere der Stadt braut. Und so beging man dieses echt kölsche Jubiläum auch mit verschiedensten Aktionen. So konnten sich die Gäste in den von Früh geführten Gastronomien, wie im Früh am Dom, über leckeres Kölsch zum „Jubiläumspreis“ freuen. Und natürlich zeigte sich Früh auch in ganz Köln auf einem Sonderplakat – mit eigens entwickeltem Jubiläumssignet – gewohnt humorvoll. Neben vielen Feierlichkeiten gab es zum 111. darüber hinaus auch ein Jubiläumsbuch mit viel Wissenswertem zur Kultmarke und den schönsten Plakaten der Früh-Kampagne. Ein rundum gelungener Geburtstag, der sowohl bei den Früh-Angestellten als auch bei den vielen Liebhabern des Kölschs für Freude sorgte. Dann mal Prost, auf die nächsten 111 Jahre!

Produkte von Cölner Hofbräu

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